Hundepension und –ausbildung in Brokenlande
"Brokenlande (ih) Prominente Gäste der Hundepension „Jens van Yperen“ in Brokenlande sind zur Zeit zwei Bobtails von Kevin Keegan und ein irischer Wolfshund, Vertreter der größten Hunderasse des Erdballes. Neben der Beherbergung von Hunden betreibt der Besitzer noch Hundeausbildung.
Auf einem sehr abgelegenen Resthof mit einem Gelände von über 8.000 Quadratmetern Land neben der Autobahn Hamburg-Kiel bei der Ausfahrt Neumünster-Wittorf am Petersilienweg stehen für die vierbeinigen Pensionsgäste ein ausgebautes beheiztes Hundehaus für den Winter und 24 Freizwinger für den Sommer bereit. Ein zweites beheiztes Hundehaus befindet sich im Bau.
Vor rund einem Jahr erstand der gelernte Kaufmann Jens van Yperen den Resthof, den er seitdem mit seiner Frau Wera als Hundeheim betreibt. Das Ausführen der Tiere nimmt am meisten Zeit in Anspruch, erläuterte van Yperen seine tägliche Arbeit. Die größten Hunde führt er selbst aus, und zwar immer angeleint, damit sie nicht weglaufen können. Die mittleren überläßt er seiner Frau, während die kleinen von Hilfskräften herumgeführt werden. Mit dem Sauberhalten der Zwinger, der Pflege und dem Füttern ist der Tag dann auch schon ausgefüllt.
Großen Wert legt van Yperen darauf, daß die Zwinger sauber sind und die Tiere gut gepflegt werden. „Die meisten Hundebesitzer kommen zunächst einmal ohne Hund in die Pension, um sich die Räume anzusehen. Erst, wenn sie sich von dem guten Allgemeinzustand der Anlagen überzeugt haben, geben sie die Hunde hierher“, erläuterte der Pensionsbesitzer.
In Zeiten, in denen keine Schulferien sind und damit die Zahl der beherbergten Hunde geringer, führt van Yperen auf Wunsch Hundeausbildung durch. Dabei gibt es verschiedene Stufen: die Ausbildung zum Polizeihund, zum Fährtenhund und zum Schutzhund.
Allerdingskann der Hund auch nur zum gehorsamen Begleiter ausgebildet werden. Das hieße zum Beispiel, daß man dem Hund Platz befiehlt und anschließend für vier Stunden weggeht. Kommt man dann zurück, so liegt das Tier immer noch an der gleichen Stelle. Diese Ausbildung beinhaltet eine völlige Kontrolle über das Tier. Wie van Yperen betonte, braucht diese Ausbildung sehr viel Zeit. Innerhalb der vier Wochen, die der Hund dafür in der Pension verbringen muß, muß sich der Pensionsbesitzer täglich um ihn kümmern. Die Ausbildung des Tieres kostet 650 Mark."
Quelle: ih
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