Erkältung beim Hund – Symptome und was Sie tun können

Draußen ist es kalt und nass – gerade in der dunklen Jahreszeit ist die Gefahr sich eine Erkältung einzufangen besonders hoch. Doch nicht nur wir können an Husten und Schnupfen leiden. Auch unsere geliebten Vierbeiner können sich bei uns oder anderen anstecken. Wie Sie eine einfache Erkältung bei Ihrem Hund erkennen und beim Abklingen unterstützen können, erklären wir Ihnen hier.

Grundsätzlich ist eine Erkältung bei Hunden ähnlich wie die Erkältung bei uns Menschen. Man hustet und schnieft und fühlt sich absolut nicht wohl. Folgende Symptome können bei unseren geliebten Hunden auftreten, die auf eine Erkältung hindeuten. Nicht immer müssen alle davon gleichzeitig auftreten, oftmals zeigen unsere Hunde lediglich zwei oder drei der möglichen Symptome.

Appetitlosigkeit

Viele Hunde, die akut an einer Erkältung leiden haben verminderten oder gar keinen Hunger. Doch meist ist hierbei kein Grund zur Sorge vorhanden: oftmals fressen die Hunde zwar nicht mehr alles auf, nehmen jedoch das Nötigste zu sich. Erst wenn der Hund wirklich gar nichts mehr frisst und vor allem nicht mehr trinkt, sollte unverzüglich ein Tierarzt aufgesucht werden.

Mattheit und Teilnahmslosigkeit

Ähnlich wie bei uns Menschen, verbraucht eine Erkältung bei unseren Vierbeinern eine Menge Energie. In der Folge davon fühlt sich der Hund schwach und schlapp und möchte am liebsten rund um die Uhr schlafen und sich erholen. Generell bewegt sich ein erkälteter Hund deutlich weniger und wirkt weniger lebendig als sonst.

Husten

Wenn der Hund hustet, deutet das auf eine erhöhte Ablagerung von Schleim in den Lungen. Sitzt der Husten dabei zu fest, kann es für den Hund schmerzhaft und anstrengend sein, so dass Sie mit Ihrem Vierbeiner einen Tierarzt aufsuchen sollten. Dieser kann Ihrem Hund hustenlösende Medikamente verschreiben.

Schnupfen

Dass eine feuchte Nase ein Anhaltspunkt für die Gesundheit des Hundes ist, stimmt im Falle einer Erkältung nicht. Schnupfen führt zu einem erhöhten Ausfluss aus der Nase. Auch hier kann man sich an den Symptomen, die man von sich selbst kennt, orientieren. Solange der Ausfluss klar und flüssig ist, muss man sich keine größeren Sorgen machen. Wird der Ausfluss hingegen weiß, gelb, grün oder dickflüssig, spricht das für eine Bakterien-Beteiligung, die bewirkt, dass der Schnupfen von einem Tierarzt behandelt werden muss.

Fieber

Die normale Körpertemperatur unserer geliebten Vierbeiner liegt zwischen 37 und 38°C. Wenn die Körpertemperatur Ihres Hundes auf 38,5°C oder mehr steigt, handelt es sich um Fieber. In diesem Fall sollte man sich immer einen Termin beim Tierarzt holen und den Hund durchchecken lassen.

In der Regel hat unser Vierbeiner die Erkrankung innerhalb von sieben Tagen überstanden. Gerade in dieser Zeit sollten Sie als Hundebesitzer einige Dinge beachten (zusätzlich zur Behandlung bei einem Tierarzt): Kranke Hunde sollten viel trinken. Ermutigen Sie Ihren Hund öfter zu trinken als sonst und mischen Sie zu dem Futter Ihres Vierbeiners ein bisschen Wasser. Außerdem sollten Sie Ihrem Hund nicht so viel zumuten wie normalerweise. Auch Sie gehen ja nicht krank zur Arbeit, sondern bleiben zu Hause und erholen sich. Genau das sollten Sie Ihrem Hund auch ermöglichen, um sich möglichst schnell wieder erholen zu können. Auch wilde Spielereien sollten in der Zeit der Erkrankung vermieden werden. Hierbei läuft der Hund nicht nur Gefahr sich selbst zu überschätzen, auch andere Hunde könnten dabei angesteckt werden. Stattdessen sollten Sie Ihren Hund tagsüber in seinem Körbchen schlafen lassen. Im Idealfall steht dies in einem warmen Raum mit einer kuscheligen Decke, so dass der Körper seine Energie in das Immunsystem stecken kann, anstatt in das Halten der Körpertemperatur. Leidet Ihr Hund unter hartnäckigen Husten, so kann es helfen die Luftfeuchtigkeit im Raum zu erhöhen. Das erreichen Sie, indem Sie beispielsweise feuchte Handtücher auf die Heizung legen. Auch ein Wasserbehälter oberhalb der Heizung kann helfen die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Wenn Sie diese Hinweise beachten und im Zweifel den Tierarzt konsultieren, wird Ihr vierbeiniger Liebling sicherlich schnell wieder auf die Beine kommen.