Das Homeoffice ist in Zeiten von Corona eine beliebte und sinnvolle Alternative zur Arbeit im Büro. Nicht nur bieten immer mehr Unternehmen Ihren Mitarbeitern an von zu Hause aus zu arbeiten, wenn es irgendwie möglich ist. Auch Selbständige, Freelancer, Lehrer und Schüler arbeiten momentan viel am Schreibtisch in den eigenen vier Wänden. Doch nicht nur für uns Menschen ist das eine Umstellung – auch viele Samtpfoten sind es gar nicht gewohnt, dass der Schreibtisch immerzu besetzt ist. Und welcher Katzenbesitzer kennt es nicht: Unser vierbeiniger Liebling legt sich direkt auf die warme Tastatur unseres Laptops sobald das Gerät angeschaltet wird. Wie Sie mit solchen und anderen Schwierigkeiten im Homeoffice mit Katzen umgehen können, erklären wir Ihnen in diesem Artikel.
Als erstes sollten Sie sich Fragen, ob Sie die Katze überhaupt auf den Schreibtisch lassen wollen oder nicht. Wenn ja, kann das nicht nur für die Samtpfote großartig sein. Auch für die meisten Katzenbesitzer bedeutet die Nähe des Stubentigers Beruhigung in stressigen Situationen. In diesem Fall sollten Sie Ihrer Katze einen geeigneten Schlafplatz auf dem Schreibtisch herrichten. Auf dem Schoß oder der Schulter schlummert es sich zwar auch sehr schön, jedoch können diese Positionen für beide Seiten auf Dauer sehr ungemütlich werden. Wenn Sie über einen großen Schreibtisch verfügen, bietet sich ein kleines, kuscheliges Katzenbett oder -kissen für die Samtpfote an. So liegt Ihr vierbeiniger Liebling gemütlich in Ihrer Nähe und kann sich zwischendurch von Ihnen immer mal wieder den Kopf kraulen lassen. Das wirkt nicht nur beruhigend, sondern auch inspirierend.
Allerdings sollten Sie Ihre Fellnase nicht lange unbeaufsichtigt lassen, denn auch in kurzer Zeit kann eine Katze Chaos anrichten: Kurz durch irgendein Geräusch erschreckt, über den Schreibtisch gewetzt und schon sind alle Notizzettel durcheinandergewirbelt. Auch das bringt natürlich Schwung in den Arbeitsalltag, kann aber auch unnötig Nerven kosten. Auch sollten Sie immer ein paar Leckerlis in Reichweite haben, um die Katze einerseits auf Ihren Platz zu lotsen, falls Sie sich nicht direkt dort platziert und um sie andererseits zu belohnen, wenn das ohne Probleme klappt und Sie in Ruhe arbeiten können.
Wenn Sie sich dafür entscheiden Ihre Samtpfote nicht auf den Schreibtisch zu lassen, dann bleiben Sie konsequent: Sobald das Tier den Schreibtisch erobert, setzen Sie es liebevoll, aber bestimmt wieder nach unten. Und zwar jedes Mal. Gleiches gilt, wenn Ihr vierbeiniger Liebling zwar auf den Schreibtisch darf, die Tastatur aber eventuell viel spannender als ihr Bett findet. Um wirklich arbeiten zu können, müssen Sie in diesem Fall hart bleiben und Ihre Katze wieder auf Ihren Platz setzen.
Je nach Katzentyp kann es auch sein, dass Ihr Stubentiger ein paar Tage braucht, um sich überhaupt daran zu gewöhnen, dass Sie den ganzen Tag zu Hause sind. In diesem Fall können Sie davon ausgehen, dass Ihre Katze Sie wahrscheinlich nicht bei der Arbeit stört. Im Umkehrschluss sollten Sie ihr aber auch den nötigen Freiraum geben, um unangenehme Reaktionen seitens Ihrer Katze zu vermeiden.